Am 21. Juni war es soweit: Unter dem Motto „Abiversal – 13 Jahre im falschen Film“, waren die Abiturientinnen und Abiturienten der Gesamtschule Reichshof endlich am Ziel und bereit ihr Reifezeugnis in Empfang zu nehmen. In einem Festakt mit Lehrerinnen und Lehrern, Erziehungsberechtigten, Eltern und Verwandten gab es vielfache Gelegenheiten auf die gemeinsame Schulzeit zurück zu blicken. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung im Kulturforum durch Beiträge von Schülerinnen und Schülern der EF und Q2 sowie von der Lehrerband der Eckenhagener Gesamtschule.
In ihrer Begrüßung würdigte Schulleiterin Annemarie Halfar die Leistungen des diesjährigen Abiturjahrgangs und gratulierte herzlich zum höchsten deutschen Schulabschluss. Sie betonte das umfassende Engagement der Abiturientinnen und Abiturienten während ihrer Schullaufbahn. Der Jahrgang habe das Schulleben stets aktiv mitgestaltet, in den Mitwirkungsgremien mitgearbeitet und partizipativ Akzente gesetzt. Im Kafka-Jahr 2024 gab sie den Abiturientinnen und Abiturienten ein Plädoyer zur Gestaltung ihres Lebens mit auf den Weg: „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht“.
Glückwünsche auch im Namen von Rat und Verwaltung überbrachte Bürgermeister Rüdiger Gennies. Der Bürgermeister appellierte an die Abiturienten und Abiturientinnen: „Engagieren Sie sich, übernehmen Sie Verantwortung, wir brauchen Sie!“ Michael Rohr, Vorsitzender der Schulpflegschaft, würdigte ebenfalls die Leistungen und den Erfolg der Absolventinnen und Absolventen in ganz besonderer Weise aus der Perspektive der Elternschaft.
Für ihre herausragenden Notendurchschnitte verlieh Dr. Lukas Haferkamp von der Firma Elektrisola den Elektrisola-Preis in Höhe von jeweils 500 Euro an die Preisträger Katharina Vetten, Anabel Floßbach und Melvin Rehmann. Dr. Haferkamp wünschte den Abiturienten und Abiturientinnen „Leidenschaft und Begeisterung für alles, was Sie ab jetzt tun werden.“
Den Preis der Deutschen physikalischen Gesellschaft erhielten als Jahrgangsbeste im Fach Physik Jannik und Sebastian Meyer und Maurice Rath. Ausgezeichnet durch die Deutsche philosophische Gesellschaft wurde Ramazan Öztürk für seine besonderen Leistungen im Fach Philosophie.
Zwischen Ernst, Humor und Rührung schwankten die Emotionen, als Jana Damm und Marius Köster für ihren Jahrgang sowie Julia Wiebel und Karl-Heinz Schramm als Beratungslehrkräfte die vergangenen drei Jahre Revue passieren ließen. Oberstufenleiterin Christiane Körling verband ihre besondere Würdigung des Abiturjahrgangs mit einer scharfsinnigen und zugleich sehr humorvollen Analyse des Mottos, wofür sie nachhaltigen Applaus erntete.
Schließlich hielten am Ende der Feier alle Abiturientinnen und Abiturienten stolz ihr Zeugnis in Händen.