Hochbegabtenförderung gewürdigt

Urkunde Teilnahme am Netzwerk HochbegabtenförderungUrkunde Teilnahme am Netzwerk Hochbegabtenförderung Ministerin und SL
Bild: Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen (http://www.zukunftsschulen-nrw.de/cms/front_content.php?idart=2045)

Seit 2010 engagiert sich die Gesamtschule Reichshof im „Netzwerk Hochbegabtenförderung NRW“, dem im Regierungsbezirk Köln 12 Schulen angehören. Insgesamt umfasst das „Netzwerk Hochbegabtenförderung“ in ganz NRW 80 Schulen, überwiegend Gymnasien; lediglich 3 Gesamtschulen zählen dazu, eine davon ist die Gesamtschule Reichshof. Der Begriff der Hochbegabung hat in den vergangenen Jahren eine Erweiterung erfahren und umfasst neben dem intellektuell-akademischen Bereich auch überdurchschnittliche Begabungen im künstlerisch-musischen, im sozialen und im sportlichen Bereich. Ob sich eine hohe Begabung in hohen Leistungen niederschlägt, hängt dabei nicht zuletzt vom persönlichen Umfeld der begabten Person ab: von der Familie, den Freunden und von der Schule. Über 5 Jahre lang haben sich Lehrkräfte der teilnehmenden Schulen zum Erfahrungsaustausch und zu Tagungen getroffen, auf denen u.a. Fragen zur Diagnostik und zur Förderung von Begabungen besprochen wurden. Begleitet und unterstützt wurde das „Netzwerk Hochbegabtenförderung“ von der Karg Stiftung, Frankfurt/M.
Den Einzelnen mit seinen Stärken in den Blick zu nehmen, das haben sich die Netzwerkschulen auf ihre Fahnen geschrieben. So bietet die Gesamtschule Reichshof für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 als Zusatzkurs Chemie plus an, mit Inhalten, die über den Lehrplan hinausgehen. Dank der Kooperation mit der Firma Elektrisola wird jahrgangsübergreifend in Form einer Arbeitsgemeinschaft Chinesisch angeboten. Zudem erhalten Einzelne die Möglichkeit, Angebote der Universität Köln im Rahmen der Kinder-Uni wahrzunehmen. Zwar steckt die Begabtenförderung an der Gesamtschule noch im Aufbau, die Teilnahme am Netzwerk war der Ministerin aber allemal eine Urkunde wert. Überreicht wurde die Urkunde von Frau Ministerin Löhrmann sowie Herrn Dr. Ahl von der Karg Stiftung im Beisein der Vertreterin der Bezirksregierung Köln, der Abteilungsleiterin Frau Bergkemper-Marks.