Bundesweiter Vorlesetag an der Gesamtschule Reichshof

Ziel des Aktionstages ist es, ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens zu setzen, Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und Kinder möglichst früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen. Alle, die Spaß am Vorlesen haben, können an diesem Tag anderen vorlesen – zum Beispiel in Schulen, Kindergärten, Bibliotheken und Buchhandlungen oder an ungewöhnlichen Vorleseorten.

Traditionell sind am bundesweiten Vorlesetag auch die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Reichshof an vielen Standorten vertreten. Aber am diesjährigen Vorlesetag, dem 20. November, galten Corona-bedingt vielerlei Einschränkungen. Dennoch führte Abteilungsleiter Marco Brüß eine zentrale Veranstaltung im Forum der Schule durch: Vor ihren Schülerinnen und Schülern präsentierten die Tutorenteams des 5. Jahrgangs das Märchen „Hänsel und Gretel“ der Gebrüder Grimm. Dabei gingen die Vorleserinnen und Vorleser mit launigen und engagierten Interpretationen des Textes ganz in ihren Rollen auf. Das junge Publikum war schnell in Bann geschlagen und fieberte mit den Protagonisten mit. 

Schulleiterin Anne Halfar betonte die Bedeutung des Vorlesens gerade in Zeiten der Pandemie: „Geschichten ziehen in den Bann und lenken von so mancher Sorge im Alltag ab. Vorlesen fördert darüber hinaus die Sprachentwicklung und die Motivation zum Selbstlesen wird gestärkt.“

Alle Beteiligten am Vorlesetag hoffen, im nächsten Jahr wieder wie gewohnt in Seniorenheimen, Kindergärten und anderen Orten außerhalb der Schule vorlesen zu können.