Die bekannte Redewendung von den anderen Sitten in anderen Ländern hatte sich die Gesamtschule Reichshof vor den Sommerferien als Motto für ihre Projektwoche gewählt. Welche Vielfalt an Aspekten und Projekten sich von hier aus gewinnen ließ, zeigte die Präsentation der Ergebnisse. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher konnten ihre Eindrücke bei exquisiten Speisen besprechen, für die der Mensa-Verein der Gesamtschule auf bewährte Weise gesorgt hatte.
Im Forum des Schulzentrums präsentierten sich farbenfrohe Gruppen, die das Leitthema der Woche künstlerisch umgesetzt hatten: Die Palette der Darbietungen reichte von der „Musik aus anderen Kontinenten“ über internationale Songs und Stücke, die die Lehrerband und die Bigband der Gesamtschule Reichshof vortrugen, bis hin zu Tanzdarbietungen aus dem arabischen, indischen, amerikanischen und afrikanischen Kulturraum, z.T. in selbst geschneiderten landestypischen Gewändern. Im Bereich Naturwissenschaften hatten die Schülerinnen und Schüler das Leben der Nomaden untersucht, wie etwa den „Kulturklüngel“ auf einer „Weltreise durch Köln“. Geboten wurde auch Länderkunde zu Griechenland, Skandinavien, Spanien und Japan. Besonders viel Anklang bei den Schülerinnen fand ein Projekt, das die Rolle des Pferdes in verschiedenen Kulturen beleuchtete.
Als „bewegte Schule“ kam an der Gesamtschule Reichshof auch der Sport nicht zu kurz. So näherten sich zahlreiche sportliche Aktivitäten unter dem Titel „Spiele rund um die Welt“ oder „Bewegung international“ dem Leitthema aus verschiedenen Perspektiven. Auch die Schülerfirma „Fliegende Bauten“ sowie die Schulgarten-AG der Gesamtschule Reichshof beteiligten sich an der Projektwoche, indem sie über den Gartenzaun hinweg in die Gärten anderer Kulturen blickten.
Barbara Horvay, die Schulleiterin der Gesamtschule Reichshof, dankte allen Mitgliedern der Schulgemeinde für die gelungenen Beiträge ebenso wie der Reichshofer Feuerwehr, die mit zwei Löschübungen eine weitere Attraktion beigesteuert hatte.