Projekt der Kreativklasse 6d der Gesamtschule Reichshof
Immer deutlicher dringt die Erkenntnis in unser Bewusstsein, dass die Rohstoffvorräte dieser Erde endlich sind. Warum aber, so fragt sich, werfen wir noch immer so viele Dinge einfach weg, wenn sie nicht mehr einwandfrei funktionieren? Kann man die Stoffe nicht wiederverwenden und weiter benutzen?
Diese und ähnliche Fragen zum Thema Nachhaltigkeit stellte sich die Kreativklasse 6d der Gesamtschule Reichshof mit ihren Lehrerinnen Ina Gosebruch und Ann Christin Semmler. Heraus kam ein Projekt rund um den Gedanken des so genannten „Upcyclings“, ein Begriff, der die materielle Aufwertung im Sinne einer reduzierten Verwendung der endlichen Ressourcen unserer Erde bezeichnet.
Nach einigen Theoriestunden, in denen der Sinn der Aufwertung vom einfachen Verschönern bis hin zum Zweckentfremden von Materialien besprochen wurde, ging es dann in die kreative Praxis, die Spezialität der Kreativklasse. Ideenfindung und Materialbeschaffung lagen dabei voll in der Hand der Schülerinnen und Schüler. Die brachten alte Kanister, Autoreifen, Lampen, Schallplatten, alte Tische und vieles mehr mit in die Schule und hauchten den alten Stücken neues Leben ein. Viele Stücke erhielten dabei eine neue Zweckbestimmung.
Der Erfolg des Projekts zeigt sich im Fazit eines der beteiligten Schüler: „Ich mochte das Projekt, weil man jetzt erst merkt, was man aus alten Dingen alles machen kann!“
