Nicht Rom, aber Trier!

Anschauliche Römerzeit für Reichshofer Gesamtschüler

Die Porta Nigra ist das bekannteste Zeugnis aus der römischen Vergangenheit Triers, aber bei Weitem nicht das einzige. Davon überzeugten sich 12 Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs der Gesamtschule Reichshof vom 30. bis 31. März auf einer Exkursion in die alte Römerstadt. Mit dabei waren Lateinlehrer Stefan Groß und seine Kollegin Yvonne Wessinghage-Thurau.

Die Erkundung hatten die Lateinschülerinnen und -schüler gewünscht, da sie die Fülle historischer Zusammenhänge aus dem Unterricht gerne durch Anschaulichkeit ergänzen wollten. Tatsächlich fanden sich mehrfach die Originale von Skulpturen und Reliefs, die die Museumsbesucherinnen und -besucher aus ihren Lehrbüchern kannten – etwa das Weinschiff auf einem Grabmahl.

Zahlreiche Bauwerke, wie das Amphitheater, die Thermen, die Porta Nigra, vor allem aber die Basilika, als ehemaliger Saal der Kaiser, zeugten von Triers Rang als zeitweiliger Hauptstadt des Imperium Romanum. Dies und vieles mehr brachte eine professionelle Stadtführung den Schülerinnen und Schülern näher. Ein unerwartetes Highlight bildete ein reichhaltiger Goldschatz.

Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich mit dem Ertrag des Trierbesuchs ebenso zufrieden wie mit ihrem Quartier, der Römerstadt-Jugendherberge. Stefan Groß lobte insbesondere auch die angenehme Atmosphäre und das rege Interesse der Lerngruppe.