„Fliegende Bauten“ auf dem Oberbergischen Landschaftstag
Zusammen mit der Biologischen Station Oberberg hatte der Oberbergische Kreis am 1. September wieder zum Bergischen Landschaftstag auf Schloss Homburg eingeladen. Zentrales Thema war diesmal die „Nachhaltigkeit“. Neben Landwirten, Regionalvermarktern und Naturschützern waren auch Behörden, Fachinstitutionen und Dorfgemeinschaften aus der Region vertreten. Angesichts von Klimaproblematik, Insektensterben, des Zustandes unseres Waldes und unseres Konsumverhaltens gab es zahlreiche Aussteller unter den etwa 60 Akteuren, die sich eines besonderen Interesses der Besucher erfreuen konnten.
Das war auch der Fall am Stand der Schülerinnen und Schüler von der Zukunftswerkstatt „Fliegende Bauten“, einem gemeinsamen Projekt der Gesamtschule Reichshof und der CJG-Antonius Schule Eckenhagen. Schülerinnen und Schüler beider Schulen diskutierten mit den Besucherinnen und Besuchern in vielen Gesprächen nicht nur über die aktuellen ökologischen Probleme, sondern präsentierten zugleich, wie Nachhaltigkeit „im Kleinen“ gelebt werden kann. Denn die angebotenen Filzprodukte, der selbst erzeugte Honig und die selbst gezüchteten Austernpilze zeigten ebenso wie die Gartenmöbel und geflämmten Dekoartikel aus alten Paletten, dass es keiner langen Transportwege bedarf, um sich zu versorgen.
„Uns ist es wie auch in den vergangenen Jahren wichtig, auf dem Bergischen Landschaftstag vertreten zu sein“, betonte Lehrkraft Nora Ernst von der Gesamtschule Reichshof, „weil das Thema Nachhaltigkeit stetig weiter in die Öffentlichkeit gerückt werden muss!“ Dass sich das lohnt, zeigte sich für Nora Ernst an der Neugier der Besucherinnen und Besucher und der durchweg positiven Resonanz in den Gesprächen bei den „Fliegenden Bauten“.